Samstag, 29. Juni 2013

Vorerst letzte Station - Koh Phangan

Gestern sind wir nun mit der Fähre in Koh Phangan angekommen, unsere vorerst letzte Station auf dieser Reise. Am Pier wollten wir uns nun ein Taxi nehmen zu unserm Apartment. Keiner kannte den Namen unserer Apartmentanlage und leider wussten wir nur den Namen, aber nicht die Adresse. Nachdem eine Dame von der Fähr-Gesellschaft dann rausbekommen hat wo wir untergekommen sind, besorgte sie uns ein Taxi, sagte die Fahrt kostet 120 Baht pro Person und los gehts. Taschen eingeräumt, auf den Jeep gesetzt und der Taxifahrer hat sofort abkassiert. Schon mal komisch. Udo meinte dann, pass mal auf der setzt uns nach zwei Minuten wieder ab. Ick habs natürlich mal wieder nicht gleich verstanden ... warum sollte der nette Mann uns denn gleich vom Jeep schmeißen dachte ich??? Wir waren zwei Minuten unterwegs und standen vor unserer Apartmentanlage. Schön abgezogen, mehr als 50 Baht für beide hätte das niemals kosten dürfen. Egal. Koh Phangan ist größer als Koh Tao und wir wohnen direkt in der sogenannten "Hauptstadt".
Der Strand ist hier nicht ganz so schön vor der Tür, aber Strand hatten wir nun auch sehr viel und wir können ja auch zu den richtig schönen Stränden fahren. Hier ist man dafür ganz allein. Gestern haben wir dann noch ein wenig die Stadt erkundet und einen tollen Foot-Night-Markt gefunden. Es gibt viele Stände wo du dir Essen kaufst und kannst es dann in einem gesonderten Bereich essen. Es gibt Musik und es herrscht eine tolle Stimmung. Überhaupt habe ich das Gefühl das es auf Koh Phangan ruhiger zugeht, die Menschen sind alle viel freundlicher, grüßen einen und lächeln viel. Ich mag das. Heute sind wir zum Wasserfall gelaufen.
Hier gibts auch mal ein Bild vom Wasserfall ... im Hintergrund der Wasserfall ... was stimmt hier nicht ... es war kein Wasser da. Und ich wollte so gern im Wasserfall baden und nach einem Fußmarsch von ca. 5 Kilometern in der Sonne hätte ich das auch verdient. Ist eben zu heiß und zu trocken hier. Also kein Wasser. Dafür haben wir uns mit den anderen Bewohnern der Insel bekannt gemacht.
 












Da sitzt der Affe auf dem Baum und schmeißt die Kokosnüsse runter. Ich fands super zu beobachten. Auch die Elefanten zu sehen fand ich toll. Udo und ich haben heute festgestellt, dass ich wohl nur ein gespaltenes Verhältnis zu Haustieren habe. In Gedenken an den Hamster, den Vogel, die Katze und das Häschen ... ich hatte euch wirklich auch gern. 
Heute Abend haben wir ein tolles Restaurant gefunden von einem Österreicher mit ganz leckerem Essen und einem tollen Ausblick. Hier auch mal ein Bild.Wir haben dann noch eine weile mit ihm gequatscht und ihn ein wenig über Thailand und das Leben hier ausgefragt. Nun ist der Tag gleich wieder rum. Bis ganz bald.

Zum Ende für heute noch ein kleines Rätsel. Bitte nicht den Hintergrund beachten, sondern was unterm Schirm steht. 
Was ist das? 

 

Samstag, 22. Juni 2013

Udo nennt mich Dorit ...

... versteht ihr, die Dorit vom Nemo!

Heute haben wir Sonntag und den ersten freien Tag auf Koh Tao. Wir sind so kaputt, liegen nur rum, schlafen und essen. Wir haben neun Tauchgänge in vier Tagen hinter uns. Heute bin ich dann auch noch am recherchieren wo ich in Zukunft wieder tauchen kann, wo die schönsten Divesites sind und wie ich da am schnellsten wieder hinkomme. In meinem Kopf dreht sich alles nur noch ums tauchen. Keine Ahnung wer von euch schon mal tauchen war und das verstehen kann, aber es ist einfach so großartig diese neue Welt zu entdecken. Vorgestern hatten wir drei Dives. Wir hatten einen Tauchgang bis 30m Tiefe, was wirklich nicht viel anders war als 12m oder 18m. Beim zweiten Tauchgang mussten Udo und ich allein runter und navigieren mit einem Kompass üben. Tauchlehrerin weg, Udo und ich schauen uns an mit der Frage im Gesicht "wo lang" und der eine macht den Daumen nach links, der andere nach rechts und genau so habe ich mir das auch vorher vorgestellt. Ich habe so einen Lachkrampf bekommen. Kennt ihr das wenn der Bauch immer wieder anfängt zu lachen und man sich einfach nicht mehr einkriegt. So war das und das unter Wasser. Dann gings aber los, wobei wir im navigieren wirklich noch nicht so gut sind. Du tauchst halt irgendwann wieder auf, suchst das Boot und musst halt dann zum Boot schwimmen, was ziemlich anstrengend mit der Ausrüstung ist. Der dritte Tauchgang war der Nachttauchgang. Wir bekamen eine Taschenlampe und dann ging es ins "Schwarze Meer". Wir haben einen Rochen gesehen und super viele Seeigel und noch so einiges anderes was man am Tage nicht so viel sieht, aber wir haben viel weniger gesehen als am Tage. Somit fand ich das ganz aufregend aber nicht so schön wie ein Tauchgang am Tage.
Was toll war, sind die dann zu sehenden Planktons im Dunkeln. Wir haben die Taschenlampen ausgemacht und dann bewegt man sich ganz wild und bekommt sie dann zu sehen. Wie kann man sich das vorstellen? Ein bißchen wie ein Blick in einen Sternenhimmel. Ich habe mal ein Bild aus dem Netz rausgesucht, damit ihr eine Vorstellung habt. Gestern hatten wir noch zwei weitere Tauchgänge und bei diesen hatten wir auch eine Kamera dabei. Diese Dives mussten wir auch wieder allein durchführen. Nach drei alleinigen Tauchgängen trauen wir uns nun auch schon so einiges zu, auch wenn das mit dem navigieren nicht so doll läuft.
Was gabs zu sehen? Ich weiß ihr denkt ich spinne, aber ich habe wirklich mit einem Nemo bzw. einen Anemonenfisch gekämpft. Er ist wie ein irrer vor meiner Maske und gegen meine Maske geschwommen. Nemos wollen sich verteidigen und kommen dann aus ihrer Anemone raus um zu kämpfen :) Er hat mich ins Ohr gezwickt, das kleine Raubtier. Ich kann gar nicht deutlich machen wie es ist, von einem so süßen Fisch, den man nur aus einem Film kennt wahrgenommen zu werden. Unglaublich. So wie im Bild links könnt ihr euch das vorstellen ... Dorit und Nemo ... nur eben ich als der Feind. Wie das weitere Bild sieht das übrigens wirklich unter Wasser aus. So leben "Nemos" in den Anemonen. Solche Bilder habe ich genau so gemacht.
Und was wir noch gesehen haben, eine Schildkröte. Wirklich ne Schildkröte die da mal an uns vorbei geschwommen ist. Ich hinterher und habe alles auf Video aufgenommen. Leider haben wir das Material nur auf CD, sonst würde ich es sofort online stellen. Wie cool ... ne Schildkröte. Alle auf dem Boot waren total neidisch, weil nur Udo und ich sie gesehen haben. Ich bin so angefixt von der Unterwasserwelt, dass ich wie eine Irre jedem Fisch hinterher schwimme und Udo bald ne klatsche mit mir kriegt. Alleine würde ich ertrinken, weil ich die Zeit total vergessen würde. Aber was soll ich machen ... ich finde es so toll. Jetzt schaue ich den Film "Findet Nemo", dann Arielle und dann ... der weiße Hai!!! Bis ganz bald

PS. Lesen eigentlich noch andere meinen Blog außer meine Marleene, Annette und mein Dad??? Wie geht es euch ...

Donnerstag, 20. Juni 2013

Ich bin ein Fisch auf Koh Tao

Am Montag ging es auf nach Koh Tao zu unserem Tauchkurs. Die Überfahrt zur Insel fing relativ gut an. Ich war der festen Überzeugung, dass ich meine Reise-See-Krankheit überwunden habe ... bis wir nach einem Halt weitergeschippert sind und das Wetter sich änderte. Ab dann wurde es ganz leise auf dem Schiff, alle wurden ziemlich weiß im Gesicht und die Fähre schmiß sich von Welle zu Welle aufs Meer. Wir haben überlebt. Angekommen wurden wir von der Tauchschule abgeholt, wir haben eingecheckt und durften in unser Apartment. Das ist soooooo schön. Wir haben zwei Zimmer und eine Terrasse mit einem großartigen Ausblick. Anschließend ging es gleich zum ersten Theorieunterricht. Wir sind eine deutsche Klasse mit acht Leuten. Da macht es sich die Schule aber leicht am ersten Tag ... kurze Einweisung und dann darf man sich ca. 2,5 Stunden mal einen Film anschauen. Alle waren super begeistert. Am nächsten Tag stand wieder Theorie am Vormittag auf dem Plan und am Nachmittag ging es dann zum üben in den Pool. Das lief bei mir nicht so richtig gut, weil ich mit dem Atmen bei gefluteter Tauchmaske noch so einige Probleme hatte. Am dritten Tag war Treffpunkt um 7.30 Uhr und dann ging es zum ersten Mal ins Meer. Wir fuhren mit einem Boot an eine Bucht, Ausrüstung anziehen und mit einem Sprung vom Boot ab ins Meer. Am ersten Tag durften wir bis 12 m in die Tiefe. Wie schön das ist, kann ich gar nicht in Worte fassen. Du schwimmst da mit den Fischis umher und kannst es irgendwie gar nicht richtig fassen. Nein das ist kein Aquarium, wir erleben das wirklich. Ihr müsst euch vorstellen, da sitzen da unten am Meeresgrund acht Tauchschüler mit zwei Lehrern im Kreis und man könnte meinen wir meditieren, aber wir mussten dann noch ein paar Übungen für Notfälle und ähnliches unter Wasser machen. Nach zwei Tauchgängen ging es wieder zurück. Am Nachmittag noch Theorie und schriftliche Prüfung. Heute waren wir wieder am Vormittag auf zwei Tauchgängen mit einer Tiefe von 18 m. Heute war es noch schöner als gestern, weil wir mittlerweile vieles automatisch machen und mehr auf die Unterwasserwelt achten und es auch mehr genießen. Auch heute gehörten wieder Übungen dazu und nun sind wir zertifizierte Oper-Water-Diver. Es gefällt uns aber so sehr, dass wir nunmehr hier auf Koh Tao bleiben, hier im Resort in unserem tollen Apartment und einen weiterführenden Kurs machen. Das bedeutet fünf weitere Tauchgänge bis zu 30 m in die Tiefe. Darunter auch einen Nachttauchgang, einen zu einem Wrack und einen Fototauchgang. Weiterhin lernen wir uns unter Wasser zurecht zu finden mit einem Kompass. Wir sind hin und weg. Tauchen gehört mit zu den schönsten Dingen auf der Welt die man machen kann. Einfach nur schön.

Koh Tao an sich gefällt uns viel besser als Koh Samui. Die Strände sind wunderschön, die Stadt  gefällt uns und überhaupt fühlen wir uns hier so richtig wohl. Ein bissel wie im Paradies. Wir freuen uns nun noch bis nächsten Freitag hier bleiben zu können. Dann fahren wir nach Koh Phangan.








PS. Das sind meine neuen Freunde ... nun gut vielleicht nicht der Triggerfish aber die bunten Fischis.

Falterfische
Solch einen Seeigel hatten wir heute auf unserem Arm. Irre oder?
Triggerfish
Fischschwärme sind am Schönsten!

Die sind auch voll schön.

Sonntag, 16. Juni 2013

Koh Samui


Ein wenig habe ich schon gebraucht um anzukommen ...

Wir kommen aus HongKong und Bangkok, von Menschen überlaufende Städte, chaotischer Straßenverkehr, wo die Städte verbotene Geräuschpegel haben und dann sind wir gelandet, in Koh Samui. Nicht stinkende Busse holen dich vom Flieger ab sondern nette, offene Wagen die dich an deine Gepäckausgabe fahren, du kannst sofort dein Gepäck nehmen und weiter geht es. In Bangkok sind wir gefühlte Kilometer gelaufen, bevor du dein Gepäck bekommst.

Wir wohnen in einem kleinen Bungalow. Links ist der Strand zu sehen und rechts vom Bungalow sitzen die Damen für vom Massageservice. Heißt, kurze Wege zu meiner Freizeitbeschäftigung. Es hat sich herausgestellt, dass es doch ein wenig dauert, den alten Körper wieder hinzukriegen. Dann nehmen sie ihre kleinen Ellenbogen und drücken sie in deinen Rücken. Das erste Mal habe ich schon gedacht ich muss sie umbringen. Unser Bungalow ist ziemlich zentral, so dass wir alles gut ablaufen können. Das Wetter war leider die letzten beide Tage etwas trüb aber dennoch sehr sehr warm. 

Die zwei Tage in Koh Samui haben wir am Strand verbracht, sind spazieren gegangen, sind in die Stadt gelaufen, waren wirklich richtig lecker essen in der Stadt und am Strand und haben es uns gut gehen lassen. Sicherlich kann man hier auf der Insel auch so einiges machen, aber wir brauchten auch mal Tage ohne Programm.

Alles läuft hier viel langsamer und daran müssen wir uns gewöhnen. Hier auf Koh Samui ist alles viel touristischer, auf Badeurlauber abgestimmt. Heute geht es nach Koh Tao und heute ab 17 Uhr fangen wir unseren Tauschschein an. 



Donnerstag, 13. Juni 2013

Klischees

Heute haben wir den letzten Tag in Bangkok und vorher möchte ich noch das ein oder andere zu Bangkok schreiben und vor allem ggf. die vorgegebenen Klischees an diese Stadt beschreiben.

Tatsächlich ist es so, dass du hier an jeder Ecke, in Restaurants, in den Shopping-Malls echt alte Männer mit sehr jungen Thaifrauen, oder sind es noch Mädchen, siehst. Die Männer sind meist Europäer und sind nicht besonders attraktiv. Zu beobachten ist, dass es doch bei beiden nur um eines geht, denn viel zu sagen haben sie sich nicht. Da spielt sicherlich auch die Sprachbarriere eine große Rolle. Das scheint hier aber völlig normal zu sein, außer ggf. für ein paar Europäern, die das ein wenig beobachten.

Das Nachtleben haben wir nicht wirklich mitgenommen. Wir waren auf der bekannten Khao San Road. Eine belebte Straße für Backpacker, wo diese günstige Hotels, Restaurants und Bars, viele viele Tattoostudios, Massagemöglichkeiten und auch Läden zum einkaufen finden. Da diese Straße in sämtlichen Reiseführern beschrieben wird, ist sie doch sehr touristisch und wenn man sich für das Leben der Thais interessiert, findet man hier eben nur eine riesen Geldquelle für die Thais. Die Restaurants passen sich an und auch die kleinen Garküchen verkaufen eben dann das, was die Touristen
kennen, Frühlingsrollen und Gebratene Nudeln. Es gibt sogar etliche Stände wo man Kebap bekommen kann. Aber will ich das wenn ich in Thailand bin. Auf der Khan San Road kannst du dann auch alles kaufen was man halt sonst noch so braucht, Schülerausweise,   Personalausweise, Führerscheine und und und. Auch für die nächtlichen Aktivitäten kannst du hier und auch sonst überall in Bangkok auf jedem Markt Viagra in vielen Variationen oder was steht da immer drauf "Oral Jelly" und weiteres Spielzeug erhalten.


Wir haben uns nun auch schon einiges angesehen, was man halt so empfohlen bekommt. Da haben wir den Königspalast und den Smaragdbuddha. Es war so heiß und die Wärme Stand in der Luft und um irgendetwas zu besichtigen sicherlich nicht der richtige Tag. Und dann gabs da den 75 cm "großen" -Smaragd-Buddha den man unbedingt sehen soll. Ich bin dran vorbei gelaufen.

Der Königspalast und die Gebäude sind schon schön, wenn man darüber nachdenkt was das für Arbeit gewesen sein muss. Leider habe ich nicht viel Wissen über den Buddhismus, die Figuren, den Aufbau der Tempelanlagen und so fällt es mir natürlich schwer, dass alles gut zu verstehen und vielleicht auch hier und da schätzen zu können. Unsere Reiseleitung hat uns am ersten Tag einiges zum Buddhismus erklärt und das hilft hier und da um ein bißchen zu verstehen. In Thailand sind 95% der Bevölkerung Buddhisten. Somit ist es schon gut etwas darüber zu wissen. Auch das Verhältnis zum König hier ist ein großes Thema und für uns auch ganz spannend.

Wir haben nun auch genug Tempelanlagen und ähnliches gesehen und freuen uns nun wirklich sehr auf die nächsten Wochen und dort auf Sonne, Strand und Holzbungalows. Die nächsten drei Nächte werden wir in Koh Samui sein, dann gehts nach Koh Tao wo wir unseren Tauchschein machen werden. Bis ganz bald.

Montag, 10. Juni 2013

Bangkok

Wir haben es gerade 18 Uhr in Bangkok. Auch hier wurde uns täglicher Regen angesagt und außer eine halben Stunde Regen pro Tag haben wir hier seit vier Tagen sehr gutes Wetter. Wir haben uns schon so einiges angesehen und konnten uns einen gutes ersten Eindruck von Bangkok machen.



Mag ich Bangkok ... ich glaube das Schöne überwiegt ...

Das Essen. Als bekennende fast täglich thailändisch Essende hatte ich große Erwartungen und diese wurden auch vollkommen erfüllt. Das Essen ist so Frisch und so lecker. Wir essen wieder an Garküchen aber auch in großen Shopping-Malls, die alle einen Food-Court haben, wo man wirklich gut essen kann und eine große Auswahl hat.

Was ich noch berichten wollte zum Thema Essen: Diese Durian Frucht von der alle berichten, die schmeckt mir mal so gar nicht. Man wird ja vorgewarnt, dass sie schrecklich riechen soll, aber das Geschmackserlebnis soll es dennoch sein ... dieses ist bei mir aus geblieben. Mein Begleiter mag sie sehr und dann riecht er auch nach der Frucht. Aber wo sie wachsen weiß ich nun.


Die Menschen. Alle sind wirklich sehr herzlich und das nicht nur weil sie etwas von uns zu erwarten haben. Wenn sie etwas erwarten können, dann legen sie da noch mal eine Schippe drauf und man wird überschüttet von Freundlichkeit.

Der Verkehr. TukTuk fahren ist ein Abenteuer. Wie man geduckt in diesen kleinen Fahrteilen sitzt und sein Leben an einem vorbei rauschen sieht, wenn sie es mit den anderen Millionen von Fahrzeugen aufnehmen wollen ... sehr berauschend. Der Verkehr ist hier ähnlich wie in HongKong, fürchterlich. Alle Straßen sind voll und man steht viel im Stau. Wir fahren gern mit der Bahn, das geht bei weitem schnell und ist unheimlich günstig.


Tourismus. Klar möchten sie mit dem Tourismus Geld machen, aber man hat schon oft das Gefühl hier und da über den Tisch gezogen zu werden. Man muss die ganze Zeit aufpassen, schnell umrechnen und sich nicht mal schnell zu etwas überreden lassen. Das nervt uns schon sehr. Ein Beispiel wäre, dass wir heute eine Bootsfahrt gemacht haben und dann mussten wir am Ausgang dafür zahlen, dass das Boot am Steg angelegt hat. Na aus dem Wasser können wir wohl kaum springen und bei einer gut bezahlten Bootsfahrt, sollte das doch wohl mit drin sein. So was meine ich. Dann zahlt man das halt, sich mit den Leuten anlegen will man ja auch nicht.

Jetzt hätte ich doch fast noch das Beste vergessen zu berichten. Das Reiseunternehmen hat uns eine Sightseeing-Tour geschenkt. Wir, die lieber immer selbst die Stadt erkunden, lassen uns überreden. Am Morgen um 8 Uhr gehts los. Eine nette Dame holt uns ab und kann unsere Sprache recht gut. Kurzer Überblick über den Tag und ab gehts mit einem tollen Wagen. Lediglich wir, die Dame und der Fahrer. Schon mal komisch. Wir rauschen also durch die Straßen, hier und da wird mal was erzählt, aber auch das eher wenn wir eindringlich nachgefragt haben. Erster Stop ... ein Blumenmarkt für Händler. Sie fragt ob wir nicht mal Fotos machen wollen ... wovon dachte ich mir. Ich mach also ein Foto damit sie beruhigt ist. Hier, ihr sollte auch gern teilhaben.

Wir schlenderten also über den Markt, gingen dann durch die Gassen um ganz nebenbei die Einkäufe unserer Dame zu erledigen und lauschten ihr bei ihren Plauschs mit den Damen vom Markt. Bitte behaltet euch im Hinterkopf ... Sightseeing-Tour ... Udo, ich und die Dame. Nächster Stop ... menschenleerer Platz mit Rathaus und ein Tempel. Dann rasten wir weiter an allen sehenswerten Sehenswürdigkeiten vorbei, ich schreibe bewusst vorbei, denn diese sind nicht inklusive. Diese könnten wir uns schon ansehen ... müssen diese aber bei ihr extra buchen. Letzter Stop ... Edelsteinfabrik. Udo und ich also rein, eingesperrt in einen Raum wo wir uns einen Film ansehen mussten über diese Fabrik, mit weiterem Besuch im Showroom mit einer Stalkerin, die uns nicht eine Sekunde von der Seite ging. Ich weg, Udo los, Stalkerin hinterher und so ging das eine Weile. Ihr fragt euch jetzt warum wir das mitgemacht haben, aber so schnell wie das ging, wie wir in diesem Raum waren und so weiter, so schnell konnten wir gar nicht reagieren. Am Ende hat sich herausgestellt, dass das tolle Auto von der Edelsteinfabrik gestellt wurde ... ach nee. Die selbst benennende Reiseleiterin konnte ihre Einkäufe machen und wir sind wieder etwas schlauer als vorher. Heute ist es wirklich lustig, aber an diesem Tag waren wir einfach nur total falsch. Und auch hier ist das Geschäft "Tourismus" einfach nur unschön.

Die Bootstour war aber großartig. Wir fuhren an bewohnten Wasserstraßen lang und bekamen einen guten Eindruck, wie die Thais dort leben.


 

Shoppen. Shopping-Malls haben wir schon in HongKong genug gesehen. Auch hier gibt es gigantische Centren die keine Wünsche offen lassen. Da wir aber kein Interesse an diesen Malls haben, lassen wir diese aus. Wir gehen lieber hier und da über Märkte, wo man auch vieles gutes bekommen kann. Die Händler sind nicht so aufdringlich wie in HongKong, man kann handeln und hat eine gute Auswahl. Hier könnte ich wirklich kaufen ohne Ende, mein Rucksack lässt das aber nicht zu.

Ich fühle mich hier wohler als in HongKong. Die Menschen sind angenehmer. Das Essen ist besser. Die Stadt ist im Allgemeinen nicht so schicki-micki. Ich bin sehr gespannt auf die Inseln ...

Für euch vom aufregenden Blumenmarkt



Donnerstag, 6. Juni 2013

Die letzten Tage


Mittlerweile haben wir uns richtig gut eingelebt und fühlen uns total wohl hier. Wir haben zwei Seiten von Hong Kong kennengelernt. Die eine ist laut, schnell und füllt die gesamten Straßen, Shopping-Malls, Restaurants und sonst jede Ecke der gesamten Stadt. Ein Übergang über eine Ampel stellt sich damit schon hier und da mal als kleine Herausforderung dar, wenn man dies mit ca. 200 Menschen tut. Ich bin davon überzeugt, dass ihr denkt ich übertreibe, ich übertreibe nicht. Hier mal ein Bild. 

Die zweite Seite ist das ruhige, grüne und erholsame Hong Kong. Du bist in relativ kurzer Zeit auf einer der Inseln und dort trifft man auf traumhafte Strände, grüne Oasen und Ruhe. Auf dem Bild seht ihr den größten freisitzenden Buddha der Welt. Dieser Ausflug war wirklich einer der schönsten und sehr beeindruckend. 


Du kannst dich hier in HongKong gut zurecht finden. Alles ist sehr gut ausgeschildert ... na gut, verlaufen haben wir uns schon so einige Mal in so einer großer Stadt. Auch die Verkehrsmittel stellen keine Herausforderung dar. Du kaufst eine Karte wo du Geld drauf lädst und kannst dann mit allen Verkehrsmitteln fahren in dem du einfach die Karte auf einen Magnet legst oder vorzeigst und los geht’s. Alle Verkehrsmittel sind unheimlich voll, aber dafür sehr schnell.

Das Treiben auf den Straßen geht bis ca. 23 Uhr und so lange haben auch die Läden offen. Es werden Straßen gesperrt für Autos und auf diesen wird dann all möglicher Schnickschnack von Kleidung, Taschen, Elektronik, Schmuck und vieles mehr verkauft. Die Märkte sind relativ günstig und man kann immer noch gut handeln. Viel gekauft haben wir aber nicht. Wir wollen ja auch noch weiter und somit müssen wir uns etwas zurück halten.

Unsere Reisezeit ist nach dem Reiseführer Regenzeit. Auf den Regen haben wir wirklich lange warten müssen und nun war es gestern endlich soweit. Wir waren gestern am Hafen wo täglich eine Laser Show stattfindet. Nun hatten wir Musik, die passende Laser-Show und dabei regnete es und gewitterte und man hatte das Gefühl, alles sollte genau so sein. Toll.



Kulinarisch kommt man hier auch auf seine Kosten. Nach meinem Weglauf aus dem Lokal, suchen wir uns jetzt unsere Lokale sorgfältiger aus. Was hier wirklich so lecker ist, ist Sushi und wir gehen fast täglich zu Garküchen auf der Straße und essen leckere Spieße. Fotos von unserer Garküche sowie wie die Menschen hier auf der Straße speisen. Die Menschen essen eher spät, da es einfach zu heiß am Tage ist. Und bei uns ist es ähnlich. Am Tage bekommen wir fast nix runter.

So das soll es aus Hong Kong gewesen sein. Ich bin wirklich glücklich darüber, dass ich hier sein durfte. Ich war bereits in New 
York und empfand New York als gigantisch. Hong Kong setzt da noch mal einen drauf. Morgen fliegen wir nach Bangkok. Dann haben wir auch Internet. Obwohl ... das haben wir hier auch gedacht und dann ... Bis ganz bald.