Einfach mal weg ...
Mittwoch, 29. Juli 2015
Dienstag, 2. September 2014
Karibischer Ausklang
Wir haben unsere zwei Tage am Arenal
mit einer Kajakfahrt im „Rio Blanco“ sowie mit einer Wanderung im
Nationalpark, der um den Vulkan liegt, verbracht. Leider ist es mir
nicht wirklich gut möglich euch nahe zu bringen, wie schön es ist
hier die Natur erleben zu dürfen. Unsere Kayaktour durch die Wälder
war einer der erholsamsten Tage meiner Reise. Wie sehr ich es
genießen kann in der Natur zu sein und wie viel mir das gibt, hätte
ich niemals für möglich gehalten.
Hier mal ein bisschen Ameisenkunde.
Ganz genau möchte ich euch von Blattschneiderameisen berichten.
Nicht einfach zum nächsten Absatz springen, lest das mal, es ist
wirklich interessant. Uns sind diese kleinen „Straßen“ mit
Blattschneiderameisen wirklich sehr oft aufgefallen und immer wieder
musste ich stehen bleiben und habe beobachtet, wie jede der Ameisen
ein Stück kräftiges, hellgrünes Blatt – weit größer als sie
selbst – in eine Richtung transportiert. Die Straßen sind über
Kilometer zu verfolgen und es kann beobachtet werden, dass Millionen
von Ameisen in einer Kolonie arbeiten und aus den Blättern die
Blattschnipsel ausschneiden. Dabei arbeiten sie mit genauer Präzision
und Ordnung. Dieses „Schwarmverhalten der Tiere, wie sie sich wie
ein einziger Organismus gleichförmig über den Urwaldboden bewegen
und dabei eine unglaubliche Effizienz zeigen, hat mich fasziniert.
Ich habe im Internet recherchiert, dass die Ameisen die Blätter
nicht fressen, sondern zerkauen und dann verwenden sie diese als
Substrat, um darauf einen speziellen Pilz zu züchten, von dem sie
sich ernähren. Schaut man mal hinter die Kulissen, dann werden
plötzlich Ameisen zu mehr als kleinen, lästigen Tieren, sondern sie
haben es verdient beachtet zu werden, weil jeder Fußtritt von uns
etliche von ihnen unbemerkt auslöscht.
Für unsere letzten Tage zog es uns in
die Karibik nach Puerto Viejo. Obwohl es bei Touristen sehr beliebt
ist, war der kleine Ort sehr überschaubar und doch eher ruhig. Aus
den Bars schallt Salsamusik, am Strand kann man es sich mit Cocktails
unter den Palmen gut gehen lassen und das karibische Feeling fließt
durch das Blut. Wenn ich mich jetzt zurück erinnere, habe ich ohne
zu übertreiben, meine Wasserflasche für die fünf Tage gegen
Cocktails eingetauscht. Ich kann mich nicht erinnern etwas anderes
getrunken zu haben. Zwischen den Cocktails haben wir aber auch zwei
Ausflüge gemacht. Zum einen war ich tauchen, was ganz schön war,
aber wo das Abschleppen des Bootes doch noch spektakulärer war. Der
Motor ging nicht mehr an und so mussten wir alle über Bord springen
und das Boot zum Ufer ziehen. Schnell wurde ein neuer Motor eingebaut
und die Tour ging weiter.
Der zweite Ausflug ging in den Cahuita
Nationalpark. Den Park haben wir zu Fuß durch den Dschungel erkundet. Gehen die Wegen nicht weiter, muss man durchs Wasser weiter, bis irgendwann der Weg weiterführt. Beendet haben wir den Tag mit
einem Schnorchelgang. Dabei hat meine Kati zum ersten Mal
einen Hai gesehen und stand anschließend ganz schön unter einem
positiven Schock. Nach fünf Tagen haben wir die Karibik verlassen
und uns auf den Rückweg nach San Jose gemacht, allerdings nicht ohne
vorher noch ein absolutes Highlight auf unserer Reise zu erleben.
Nachdem ich mir am Anfang der Reise
viele Videos angesehen habe, war für mich klar, ich werde auf gar
keinen Fall Raften gehen, niemals. Da wir allerdings das Reiten und
die Canopy Tour überstanden haben und unsere neu geweckte
Abenteuerlust uns nicht in Ruhe ließ, haben wir beschlossen, uns auf
die Flüsse von Costa Rica zu wagen. Natürlich haben wir uns gleich
für einen Fluss entschieden, der die Stufe III bis IV hat und somit
definitiv nicht mehr zu den Raftingtouren gehört, die eine
entspannte Fahrt versprechen. Der „Rio Pacuare“ gehört mit zu
den, von GEO bewerteten, fünf schönsten Raftingstrecken der Welt.
Unsere Fahrt geht über eine Strecke von ca. 30 km, was ungefähr 4
Stunden Fahrt entsprechen. Wir wurden am Morgen in Puerto Viejo
abgeholt, bekamen noch ein ausgezeichnetes Henkersfrühstück und
dann, dann ging es mit zitternden Beinen los. Mit Weste und Helm
ausgestattet schaukelten wir die ersten Meter über den Fluss. Als es
denn hieß, dass die ersten großen Strömungen kommen rutschte uns
das Herz noch mal kurz die Hose. Waren diese dann aber überstanden,
hatten wir nur noch richtig viel Spaß und das kann man definitiv
auch auf den Bildern sehen. Was für ein Erlebnis, was ich auf gar
keinen Fall missen möchte und wo ich wieder einmal froh bin, es
einfach ausprobiert zu haben und über meinen Schatten gesprungen
bin.
Am Tag darauf mussten wir von Costa
Rica Abschied nehmen. Es war eine tolle Zeit, die mich der Natur
wieder ein großes Stück näher gebracht hat. Nachfolgend bekommt
ihr eine kleine Sammlung von Bildern die Kathleen gemacht und anschließend meine Aufnahmen. Alle
Bilder zeigen mich auf der Suche nach Vögeln, Schmetterlingen,
andern Tieren oder wie die Menschen in Costa Rica sagen würden: „Auf der
Suche nach Pura Vida!“
Selbst zwischen den Tauchgängen war ich unterwegs. |
Samstag, 23. August 2014
Costa Rica ist mein freilebender Tierpark
Faule Tiere |
Lebensmittel mit denen aus Europa und manchmal sogar mehr. Für Übernachtungen haben wir somit oft Hostels gewählt und konnten selbst kochen und etwas sparen. Nach vielen Monaten in Asien war das für mich erst mal ein Schock, ich habe mich zwar schon vorbereitet und wusste das alles mehr kostet, aber vieles ist so unverschämt teuer, dass es mir die Sprache verschlägt. Auch Waren die direkt aus dem Land kommen sind noch ziemlich teuer. Was uns auch ein wenig einschränkt sind die Preise für Ausflüge bzw. Touren. Selbst jeder Nationalpark verlangt um die 10$ Eintritt.
Das wir selbst kochen ist nicht
wirklich schlimm, da die einheimische Küche doch eher langweilig ist. Gallo Pinto
ist das typische Frühstücksgericht und zugleich das Nationalgericht
Costa Ricas und besteht aus gemischten gebratenem Reis mit schwarzen
Bohnen und Zwiebeln und ggf. Beilagen wie Eier. Zum Mittag essen sie
dann wieder Reis und Bohnen als Basis, was dann allerdings separat angerichtet wird,
und dazu Kochbananen, Fleisch oder Fisch und nennen das dann Casados.
Hier mal ein Bild von meiner vegetarischen Variante. Ansonsten bekommst du viele mexikanische Gerichte und westliches
Essen. Verhungern muss man nicht, Speisen mit viel Raffinesse sucht
man aber eher vergebens.
Gelandet sind wir mitten in der Nacht
in San Jose. Wir wurden zum Glück vom Flughafen abgeholt und zum
Hostel gebracht. Gleich am nächsten Tag ging es nämlich schon mit
dem Bus auf die Pazifikseite nach Manuel Antonio. Angekommen wurden
wir gleich an der Rezeption mit Kati und meinem Lied, Strani Amori
von Laura Pausini, begrüßt und haben mit der Rezeptionistin
unsere Stimmen zum Besten gegeben. Manuel Antonio ist nur bekannt
durch den naheliegenden Nationalpark. Den haben wir dann am Tag
darauf gleich aufgesucht. Der Nationalpark hat drei
wunderschöne
Strände und wir durften uns auch schon mit den ersten
landestypischen Tieren bekannt machen. Den Strand, der unmittelbar an
den Wald angrenzt, teilt man sich hier nämlich mit Waschbären,
ziemlich großen Leguanen, Affen und Faultieren. Für mich, die
absolut kein Strandmensch mehr ist, eine tolles
Unterhaltungsprogramm. Der Strand war unglaublich schön und das
Wasser total warm. Ein richtig toller Tag. Den Tag darauf haben wir
gefaulenzt, so wie wir es am Tag zuvor von den Faultieren gelernt
haben … nur das wir nicht auf den Bäumen hingen. Alles schön
langsam angehen und nichts überstürzen. Krabbelt so ein Faultier
nämlich den Baum hoch, so kann das schon mal eine halbe Ewigkeit
dauern.
Der nächste Ort war die Bucht von
Tamarindo, was ungefähr 300
km von Manuel Antonio entfernt ist und
wofür wir sieben Stunden im Van saßen. Tamarindo liegt im
Nord-Westen von Costa Rica und somit ebenfalls an der Pazifikküste.
Auch hier wurden wir mit einem wunderschönen Strand überrascht, der
mich sogar zu einem Strandtag überzeugen konnte. Ich glaube das war
der einzige Tag in meiner Reisezeit, an dem ich ungefähr fünf
Stunden am Stück am Strand verbracht habe. Ein richtig schöner
Strandspaziergang allerdings eingeschlossen. Der zweite Tage war fürs
Tauchen reserviert. Kati war schnorcheln und hat die Unterwasserwelt
von oben erkundet. Leider gab es bei diesen Tauchspots keine Korallen oder einen
vielfältigen Fischreichtum und somit war ich erst ein wenig
enttäuscht. Später haben sich dann aber doch noch meine Freunde
gezeigt … Weißspitzen-Riffhaie, ein Manta und viele Muränen. Ein
Hai ist sogar ziemlich nah genau unter mir lang geschwommen. Richtig
super fand ich auch, als wir in einer kleinen Höhle zusammen ein
Babyhai und eine riesige Muräne entdeckt haben. Somit bin ich dann
noch ganz glücklich heim geschippert.
Anschließend haben wir die
Pazifikküste verlassen und fuhren in die Berge nach Rincon de la
Vieja, wo wir dann auch zum ersten Mal in unmittelbarer Nähe zu
einem Vulkan waren. Hier sollten dann unsere Abenteuerträume wahr
werden. Eine abgelegene Lodge hieß uns willkommen und außer
Tiergeräusche hört man hier nichts und kann sich der Natur voll und
ganz hingeben.
Kati wollte so gern reiten im Urlaub, ich lieb sie so
doll,
also überwinde ich mal meine Abneigung die aus einem
Reitausflug von vor 17 Jahren stammt. Geplant war ein Ausflug von
vielleicht ein, zwei Stunden und unterwegs waren wir dann sechs Stunden mit
drei kleinen Pausen. Ich versuche jetzt zu beschreiben wo wir da
unterwegs waren und ich sage euch eins, ich übertreibe nicht, sondern
es ist mir fast nicht möglich zu beschreiben, was das für Wege
waren, die wir bzw. die Pferde mit uns bewältigen mussten. Nachdem
wir die erste halbe Stunde mit ständigen Angstschreien überstanden haben,
habe ich mich halbwegs auf das Pferd, namens Kiko, eingestellt. Es
ging steil, ich meine steil, hoch und noch steiler runter. Die Wege
verliefen durch Wälder, die gerade so breit waren, dass das Pferd
durchpasste. Sie waren weder als Wege ausgezeichnet, noch konnte man
wirklich ersehen, dass das überhaupt Wege waren. Bei einigen ist der
Guide mit seiner Machete vor geritten, um die Wege frei zu schlagen.
Es gab Wege, da wollte nicht mal Kiko lang, der blieb dann einfach
stehen. Wieder musste der Guide kommen und diesmal einen Baum, der
war sicherlich nicht total breit, aber es war ein Baum, abschlagen.
Und trotz dem gewaltig gefährlichen Ritt hat Kati noch Schlangen entdeckt. Die ersten Schlangen die ich in freier Wildbahn gesehen habe. Na zum Glück saßen wir auf dem Gaul. Ich hab mir echt an einigen Stellen fast in die Hose gemacht vor Angst und dennoch haben Kati und ich fast die ganze Zeit gelacht und lagen die Hälfte der Zeit auf den Pferden. Ich glaube wenn da jetzt nicht noch so was richtig abgefahrenes kommt, wird das sicherlich unsere lustigste Erinnerung.
Blubbernde Schlammlöcher |
Halt haben wir mit unseren Pferden an
einem Wasserfall, an heißen blubbernden Schlammlöchern und an den
heißen Quellen gemacht. Wir hatten das große Glück ganz allein da
sein zu dürfen und konnten die wechselnden Warm- und Kaltbäder in
den Quellen sehr genießen. Es gibt im ganzen Land vieler dieser
Quellen, die müssen aber teuer bezahlt und mit vielen Menschen
geteilt werden.
Am Tag darauf hieß es dann 5.30 Uhr
aufstehen, da wir um 6 Uhr auf eine Birdwatching-Tour gegangen sind.
Schön zwei Stunden ohne Kaffee und Nahrung durch die Wälder, Berg
auf und ab, laufen. Dann gab es kurzes Frühstück und auf zur
Canopy-Tour. Was das ist … es ist fliegen, fliegen von Baum zu
Baum, über die Wälder von Costa Rica. Überall in Costa Rica ist es
möglich Canopy Touren zu machen. Es werden Stahlseile von Baum zu
Baum gezogen, eine Plattform auf den Baumkronen gebaut und in einem
Gurt befestigt geht die Fahrt los. Ein wahnsinniger Spaß. Hier mal ein Link zum veranschaulichen https://www.youtube.com/watch?v=HJhIf-iAKs8. Es gibt schnelle und
langsame Zip-Lines, hohe und tiefe. Man will immer mehr und mag gar
nicht mehr aufhören. Von Fahrt zu Fahrt wird man immer sicherer und
kann die wunderschönen Ausblicke über die Urwälder genießen. Zum
einen war das sicherlich schon ein weiteres Abenteuer, wäre nicht
gewesen, dass wir zur Tour wieder auf die Pferde mussten und das das
eigentliche Abenteuer war. Das Wort Schmerzen hat nämlich nach dem
ersten Reittag eine ganz neue Bedeutung bekommen und so schnell
wollten wir eigentlich nicht mehr auf ein Pferd steigen.
Nun stehen noch zwei weitere Orte
in Costa Rica auf dem Plan und von denen ich dann berichten
werde. Bis ganz bald, ich und mein neues Haustier, welches direkt vor meinem Fenster lebt, verabschieden uns für heute. Ich küsse euch.
Donnerstag, 14. August 2014
Vegas Baby
Der Flug nach Las Vegas von New York
dauerte fast sechs Stunden und es war noch mal gut 10 Grad wärmer,
vielleicht um die 40 Grad und die Luft war sehr trocken. Es ist kaum zu glauben, aber auch
hier wurden wir mal wieder gleich zu Beginn von einem Taxifahrer lustig durch die
Gegend gefahren, dazu lustige Sprüche und Tips, die uns dann mehr als
das doppelte gekostet haben, als wir am Abfahrtstag bezahlt haben.
Wir haben uns für ein Hotel entschieden welches nicht direkt auf dem
Strip liegt. Das Zimmer war sehr großzügig eingerichtet und die
Betten waren, wie fast überall in Las Vegas, paradiesisch groß.
An einem Tag hieß
es 3.30 Uhr aufstehen und auf zum Grand Canyon. Der Grand Canyon
gehört zu den sieben Naturwundern
der Erde und wird jedes Jahr von 5 Millionen Menschen besucht. Wir
haben eine Tour gebucht, mit der wir mit einer kleinen Maschine für
zehn Personen inklusive Pilot, über den Canyon flogen. Dabei konnten
wir den Hoover Dam bestaunen. Er befindet
sich auf der Grenze zwischen Nevada und Arizona, knapp 50 Kilometer
südöstlich von Las Vegas. Die Talsperre staut den Colorado River,
der die Grenze zwischen Arizona und Nevada bildet, zum Lake Mead auf.
Der aufgestaute See weist eine Fläche von ca. 69.00 Hektar, eine
Länge von rund 170 km und eine maximale Tiefe von etwa 180 m auf.
Mit seinem Speicherinhalt von rund 35 Milliarden Kubikmetern ist er
der größte Stausee der USA. Wir landeten dann im Westen des Grand
Canyons und durften dann für drei Stunden den Canyon genießen und
es war ein unvergessliches Erlebnis. Da wir so früh am morgen am
Canyon waren, vielleicht so gegen 7 Uhr waren noch nicht so viele
Menschen dort, es war still und eindrucksvoll. Habt ihr mal die
Gelegenheit dort ein wenig Zeit zu verbringen, dann nehmt die
Möglichkeit war.
Nach der Ankunft haben wir uns gleich
auf den Weg gemacht und ein Buffet ausgecheckt. In fast allen Hotels
werden Buffets zum Frühstück, Mittag und Abendessen angeboten, wo
keine Wünsche offen bleiben. Im Circus Circus Hotel haben wir für
das Abendessen umgerechnet ungefähr 13 EUR bezahlt inklusive
Getränke. So ist es ja kein Geheimnis das die Amerikaner wirklich
gern und viel essen und vor allem sehr gern fettig. Auch das bekommt man bei den Buffets im
Überfluss. Wenn
man sich dann umschaut, dann spiegelt sich das auch an den sehr
übergewichtigen Menschen wieder. Man soll ja die Menschen leben
lassen wie sie wollen, aber ach du Scheiße, was tun die sich da an
und warum hält das keiner auf. Wir sprechen hier nicht von ein paar
Kilo zu viel, sondern davon das sie sich in Grab futtern. Ich habe das mal ein
wenig recherchiert und jeder fünfte Amerikaner stirbt wohl an
Fettleibigkeit. Wieso greift da niemand ein? Ein wenig befremdlich
war für mich, dass in sehr vielen Restaurants oder Cafes die
Kalorienzahl neben dem Gericht oder dem Getränk steht. Vielleicht wollen sie damit ein Bewußtsein schaffen. Also ich hab
mir schon so einige Male überlegt, ob ich mir überhaupt einen
großen Caramel Macchiato bestelle oder dann doch eher zum
aufgebrühten Kaffee greife.
Hotel NewYork NewYork |
Las Vegas hat mit
den Themenhotels eine Stadt geschaffen, die deine Augen keine Minute
zur Ruhe kommen lässt, die wild und aufregend ist und dich auf eine
abenteuerliche Reise mitnimmt. Um mal einige Hotels aufzuzählen, haben wir die, die jeweils den Städten nachgebaut sind wie zum Beispiel
das Hotel Paris, Venedig, New York und Luxor.
Mit einem Eifelturm, einem Fluß mit Gondeln und der Rialtobrücke,
der
Bellagio |
Freiheitsstatue und dem Pyramidenbau sind diese Hotels auch im
inneren der Stadt, wie z. B. mit Themenrestaurants, nachgestellt. Dann gibt es Hotels die nach Einbruch der Dunkelheit
kostenlose Shows vor den Hotels bieten. Namhaft
durch den Film „Oceans Eleven“ ist das Bellagio mit seinen
Fountainen
wohl das bekannteste. Aber auch das Mirage mit seinem Vulkanausbruch
und das Treasure Island mit einer Piratenshow ist sehenswert.
Eine Fahrt in einer Achterbahn um und durch ein Hotel habe ich bisher auch nur hier im Hotel NewYork
NewYork gesehen. Seit meinem Besuch im Jahr 2008 hat sich so viel
verändert. Es wurden in den sechs Jahren so viele neue Hotels
gebaut, die nach meinem Geschmack den alten Hotels, die einen
besonderen Charme haben, ein wenig nachstehen, dass ist aber nur meine Meinung. Der Strip funkelt und lebt und es begeistert mich
drüber zu laufen und das ganze Schauspiel einfach auf mich wirken zu
lassen.
Hotel Excalibur |
Was natürlich dazu gehört ist das
„Spielen“ in den unzähligen
Casinos. Die Casinos sind so
angelegt, dass egal wo du im Hotel hin möchtest, du musst durchs
Casino. Es gibt keine Fenster, das Licht ist abgedunkelt, es wird
Frischluft zugeführt und … alle Getränke frei. Sobald du dich
irgendwo hinsetzt, kommt so eine nette Dame die dir den gewünschten
Drink bringt. Wir spielten gern Roulette, dazu ein Cosmopolitan und
die Hoffnung ,dass wir heute nicht unser Geld verlieren. Wirklich
viel haben wir uns nicht getraut einzusetzen, gerade so viel das wir
ein wenig Spaß haben und nicht weinen müssen wenn alles weg ist.
Alles hoch und runter gerechnet bin ich mit einem Verlust von 25$
wieder in den Flieger gestiegen. Ich gehöre definitiv zu denen, die
absolut spielgefährdet ist, da es wirklich so viel Laune macht und
man immer mehr gewinnen bzw. das verspielte wieder rausholen möchte.
In den Casinos gibt es kein Dresscode, jeder darf kommen wie er mag,
wenn er nur Geld mitbringt. Ich habe mir das früher immer anders
vorgestellt, dass es eben wie bei uns sehr schickimicki ist, ist es
aber nicht, jeder wird gleich behandelt. Wenn ich abends ins Bett
gegangen bin, hatte ich noch immer das DingDingDing von den Automaten
im Ohr und habe mich schon ein wenig auf den folgenden Tag gefreut.
Bei meinem letzten Besuch habe ich
meine Lieblingsband um ein paar Tage verpasst. Counting Crows spielen
fast jedes Jahr im Mandalay Bay Beach. Als ich vor ein paar Wochen
gelesen habe das sie auf Tour gehen, habe ich sofort
nachgesehen wo sie spielen und es sollte tatsächlich so sein, dass
ich
das große Glück habe meine absolute
Glücklich auf dem Konzert. |
Lieblingsband in Las Vegas
hören und sehen zu dürfen. Ich habe sie natürlich schon mehrmals
live gesehen, aber darum geht es nicht, es ist die Location und es
ist eben Vegas. Schnell habe ich zwei Karten für Kati und mich
gekauft und die Vorfreude war riesig. Das Mandalay Bay Hotel verfügt
über einen riesigen Strandbereich und einem Wellenbad direkt im
Hotel. Die Leute standen entweder beim Konzert im Wasser oder lagen
am Strand. Eine wirklich tolle Atmosphäre. Dann ging es endlich los
und es war eine großartige Songauswahl, eine tolle Stimmung und es
ging ein überaus glücklicher Fan nach Hause. Ein toll, toll, toller
Abend.
Hoover Dam |
Als teurer Tip vom Taxifahrer haben wir
an einem Abend auch das alte Vegas besucht. Die Freemont Street
ist mittlerweile überdacht und beherbergt die alten Hotels wie das
Golden Nugget oder das 4Queens. Auch reihen sich die, im Vergleich
zum Strip, kleinen Hotels mit ihren Casinos an Shops und Restaurant. Die Überdachung
bietet nach Sonnenuntergang alle 30 Minuten eine spektakuläre
Lichtshow und auch hier steht das große Vergnügen noch ganz oben.
Ich hätte noch gut zwei Tage länger
in Vegas bleiben können. Es ist eine andere Welt in die man
eintaucht und wenn man das alles nicht so ernst nimmt und das einfach
genießt und Spaß hat, dann kann es gelingen etwas zu erleben, was
es definitiv nicht noch mal auf der Welt gibt. In diesem Sinne,
genießt das Leben und bis ganz bald. Ich küsse euch.
PS. Schaut mal wen man hier so trifft ...
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