Hervey Bay ist wieder ein Küstenort der den anderen auf unserer Reise sehr ähnelt mit allerdings einem kleinen Unterschied, hier scheinen tatsächlich ein paar mehr Menschen zu leben und außer einer Strandpromenade hat die Stadt auch noch einiges mehr zu bieten was Freizeit angeht. Für uns ist es ein Reisestop wert, weil hier die Ausflüge nach Fraser Island mit der Fähre starten. Die Insel ist die größte Sandinsel der Welt mit 250 km langen Stränden. Sie gehört zum Weltnaturerbe weil sie ein
Lake McKenzie |
Champagne Pool |
Lions Head |
Eli Creek |
Wrack der Maheno |
Den Tag darauf haben wir uns dann Fahrräder geliehen und sind die Küstenstraße entlang gefahren. Besser sollte ich sagen, wir sind wieder in eine Traumlandschaft eingetaucht. Man könnte meinen das wir so langsam genug wunderschöne Strände gesehen haben und eigentlich ist unser Empfinden auch genau das, doch dann, dann präsentiert sich hinter einem Hügel wieder ein weiterer, einsamer, begeisternder Stand und wir sind wieder hingerissen.
Die letzten zwei Tage an der Ostküste wollten wir an der Sunshine Coast verbringen, haben wir aber nicht ... irgendwie haben wir kurz vor der Abfahrt noch mal die Strecke zum Hostel geprüft und Udo meinte, das wir ja nur lediglich eine Stunde brauchen zu unserer nächsten Unterkunft. Nee das sind doch zwei ... waren es nicht. Ich habe den falschen Ort gebucht, geleitet wahrscheinlich davon, dass wir dort am Morgen Delfine füttern können, was ich irgendwo gelesen habe. Gelandet sind wir in einem wirklich verlassenen Ort, einem Rentnerparadies. Das wurde uns dann auch umgehend bestätigt. Wir liefen am Strand entlang und ich sah an so einem motorisierten Rollstuhl eine Hamburgflagge. Wir riefen die Dame und tatsächlich war sie aus Hamburg und wir unterhielten uns ein wenig. Ja und auch sie meinte das in Tin Can Bay doch eher die älteren Menschen leben. Wir haben das beste daraus gemacht. Am nächsten Morgen sind wir dann zu der Delfinfütterung gegangen. Täglich kommen zwischen sieben und acht wilde Delfine zum Ufer und werden dort betreut und eben auch gefüttert. An unserem Tag kamen vier und sogar ein Baby war dabei. Alle Besucher müssen sich in eine Reihe anstellen, dann mussten wir unsere Hände in Jodwasser reinigen und dann bekamen wir einen Fisch. Unter Anleitung fraßen die Delfine diesen dann aus unserer Hand. Ich fands es super und durfte sogar noch Udo´s Fisch verfüttern. Ein tolles Erlebnis für mich.
Chillen |
Über die ganze Zeit haben wir wirklich immer super gewohnt und vor allem sehr unterschiedlich. Wir wohnten in recht normalen, aber sehr sehr sauberen Hostels, in Cottage, was kleine Bungalows sind aber den Vorteil eines eigenen Bades und einer eigenen Küche haben und in einem typisch australischen Haus, was als Hostel umgebaut wurde. Wir hatten eine Veranda, eine tolle Küche und Wohnzimmer, eben wie ein richtiges zu Hause. Das hat uns am besten gefallen weil es so unglaublich gemütlich war
Wir haben nun die Ostküste bereist und nun wartet Melbourne auf uns. Wie ihr auf den Fotos sehen könnt habe ich mir schon das perfekte Melbourne-Outfit besorgt und verabschiede mich.
Eure Charlene :)
Kängeruhkunde:
Diese Kängeruhs sind wirklich in der Lage unglaubliches zu leisten. So können sie bis zu drei Junge gleichzeitig bekommen, nähren. Also es ist so: Das Kängeruh liebt sich und dann wird nach etwa 33 Tagen ein Junges geboren, was nur 2 cam lang ist und 1 g wiegt. Dieses findet dann allein den Weg in den Beutel zu den Milchdrüsen und wächst dort heran für fünf bis neuen Monate. Dann verläßt es den Beutel und wird noch von der Mutter mit Milch genährt bis es 12 bis 18 Monate ist. Ist der Beutel frei, kommt meistens direkt das nächste Junge nach. Ein Kängeruh hat 4 Milchdrüsen und jeweils zwei geben gleichzeitig Milch ab. Dann hat sie also ein Junges außerhalb des Beutels und eines im Beutel. Das dritte Junge, eine bereits befruchtete Eizelle, entwickelt sich solange nicht weiter bis das zweite Jungtier den Beutel verlässt. Somit ist ein Kängeruh in der Lage drei Junge gleichzeitig zu haben. Ist das nicht irre.
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